- Aufführung 2002 -



     


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HANDLUNG


Es ist die Geschichte vom Rentner Klapproth, 
der von Kyritz an der Knatter nach Berlin fährt. 

Grund für die Reise ist ein Zeitungsartikel über Soireen 
in Berliner Heilanstalten. Die möchte Klapproth unbedingt 
von innen sehen, um am heimischen Stammtisch mithalten zu können.

Sein Neffe Alfred, der dringend Klapproths Geld benötigt, 
führt ihn in der Pension Schöller ein, wo diverse skurrile 
Persönlichkeiten logieren, die aber keineswegs verrückt sind.

Der Onkel bemerkt den Schwindel seines Neffen nicht. 

Und in der Tat auf den ersten Blick erscheinen die Zeitgenossen 
aus der Pension recht merkwürdig: das ist der duellwütige 
Major a.D. Gröber, die verschrobene Schriftstellerin Frau Krüger, 
der angehende Schauspieler Eugen Rümpel,  der statt -L- immer nur 
-
N
- sagen kann ("Othenno") und schließlich der Großwildjäger Fritz Bernhardy, 
von dem Klapproth sich – natürlich nur zum Schein –  auf eine abenteuerliche 
Reise quer über den Globus überreden lässt. Die nächste Skurrilität tritt ihm 
in Gestalt der Amalie Pfeiffer entgegen, deren Obsession es ist, 
ihre Tochter Friederike zu verheiraten.

Wieder zu Hause in der Provinz angekommen, glaubt Philipp Klapproth, 
sein gewohntes Leben weiterführen zu können. Doch wer die Geister rief, 
bleibt von ihnen nicht verschont: Ein „Irrer“ nach dem anderen kommt 
ihn besuchen. Seine Familie staunt: Sollte der Onkel etwa verrückt geworden sein?

Im Grunde befindet sich jede dieser komisch skurrilen Typen auf der Jagt 
nach einem Zipfel vom Lebensglück, bei deren Erfüllung sich die Figuren 
häufig selbst im Weg stehen.
 


   
Aufführung


                                                  
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